Inhalt
Anton Tamcke steht vor dem Nichts. Sein Leben lang hat er hart dafür gearbeitet, um seinen Traum einer glücklichen Familie zu erreichen. Jetzt steht er vor einem Schuldenberg und seine Frau will die Scheidung. Soll er sich in eine neue Beziehung stürzen oder doch lieber von einer Brücke?
Nachdem er die letzten Wochen mit einer Depression im Bett lag, muss Anton als Reisebegleiter für seine alzheimerkranke Mutter hinhalten. Anton würde gerne arbeiten. Seine Mutter will ihn am liebsten in den Armen einer heißen Urlaubsaffäre sehen.
Als Anton am Flughafen mit Isabelle zusammenstößt, scheint sich die Hoffnung seiner Mutter zu erfüllen. Doch Isabelles Freund Noah macht dem Urlaubsflirt ein jähes Ende. Zum Glück dauert der Urlaub nur eine Woche. Zeit genug, damit Anton sich sortieren kann und ihm Isabelle nicht zu Kopf steigt.
Falsch gedacht. Denn schon am zweiten Tag muss Anton feststellen, dass eine Woche sich schnell wie ein ganzes Jahr anfühlen kann.
Gedanken über das Buch
Dieses Buch war das erste, das ich im Selfpublishing veröffentlicht habe. Warum genau dieses? Weil ich einen einfachen Start wollte. Lesekost, die jeder verdauen kann. Eine geradlinige Story, wenige Protagonisten und Liebe als Thema, womit die meisten etwas anfangen können.
Ich wollte allerdings keinen 08/15 Roman schreiben, bei dem man nach Seite 3 schon genau das Ende kennt, aber auch nicht gänzlich aus dem gewohnten Raster fallen. Außerdem wollte ich meine persönliche Note mit einbringen. Manche würden behaupten, ich wäre ein Komiker – und das stimmt. Rückblickend betrachtet, habe ich den Bogen überspannt; zumindest, wenn ich mit dem Buch die große Masse erreichen wollte.
Die Geschichte gefällt mir auch im Nachhinein prinzipiell sehr gut. Sie ist auf Witz aus, geht teilweise fast bis zum Slapstick und beinhaltet trotzdem eine ernste Liebesgeschichte, die mit einer winzigkleinen übernatürlichen Begebenheit gespickt ist. Wer sehr verquer denken kann, findet einen Hinweis darauf bereits auf der Rückseite der Druckversion.
Das Cover habe ich extra von einer Illustratorin zeichnen lassen, nachdem ich beim ersten Buch nicht am falschen Ende sparen wollte. Hier hätte ich vielleicht meinen Wunschtraum eines romantischen Covers vielleicht weniger forsch zur Geltung bringen lassen. Manche Leserinnen sind nicht ganz glücklich damit, dass die große, klassische Liebe mit dem Sixpack Typen eine Spur in der Komödie untergeht. 😉
Mein liebster Kommentar zu der Geschichte stammt vom einem Kollegen, der sinngemäß meinte, ich hätte hier eine Liebesgeschichte für Männer geschrieben, aber das Cover für Frauen draufgeklatscht.
Definitiv was für zwischendurch. Das Buch ist flott gelesen, aber nichts für Liebhaber von ganz klassischen Liebesromanen.
Sebastian Gröning 